Nr. 42, Juli 2002
 
6) FBI mit Hacker-Methoden
Mit Hilfe eines Tastatur-Ausspähprogrammes hat das FBI einen Mafia-Boss des Glücksspiels und Kreditwuchers überführt. Dazu war eine Software auf dem Computer des Verdächtigen installiert worden, die jeden Tastendruck protokollierte. Damit "erspähte" man das Passwort für ein Verschlüsselungsprogramm, das der Verdächtige benutzte. Das FBI entwickelt angeblich auch entsprechende Internet-Spionageprogramme, da die verfügbare Anti-Viren- und Internet-Schutz-Software entsprechende Lücken habe. Hersteller wie Symantec (www.symantec.de) bestreiten dies jedoch. Ob das Vor-Ort Ausspähverfahren in Deutschland zulässig wäre, ist umstritten.