Nr. 138, Februar 2011
 
11) Soziale Unterschiede hemmen die Integration von Migranten in Deutschland
Eine Studie des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin hat das Phänomen der räumlichen Segregation von Migranten untersucht. Dabei zeigte sich, dass insbesondere Zuwanderer aus nicht-westlichen Ländern häufig unter sich wohnen wollen. Die Ursache hierfür wird in der vorliegenden Untersuchung nicht zwangsläufig als ein Zeichen für mangelnden Integrationswillen gesehen. Soziale Unterschiede zwischen einheimischen Deutschen und verschiedenen Migrantengruppen scheinen wesentlich stärkere Erklärungskraft zu haben. Der Schlüssel zur Integration der Migranten in die deutsche Gesellschaft wird von den Autoren daher in der Verringerung der Ungleichheiten in Bezug auf Bildung und Einkommen gesehen. Weitere Informationen finden sich in einem Wochenbericht des DIW der zum kostenlosen Download bereitsteht: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.364396.de/10-49.pdf