Nr. 10, Oktober 1999
 
9) Kirchgänger leben länger
Eine amerikanische Studie hat eine bisher eher vage Vermutung von Wissenschaftlern bestätigt: Religiosität verlängert das Leben. Nach der im „Journal of Gerontology“ veröffentlichten Untersuchung haben Menschen, die regelmäßig Gottesdienste besuchen, ein um 28 Prozent niedrigeres Sterberisiko als andere Menschen. Sie sind geistig und körperlich fitter, leiden seltener unter Depressionen und hohem Blutdruck. Über die Ursachen lässt sich aber weiterhin nur spekulieren. Anlässlich einer Tagung an der Hochschule für Polizei zum Thema "Trauma - Opfer oder Helden" hat der bekannte Hamburger Psychologe Prof.Dr. Reinhard Tausch auch darauf hingewiesen, dass religiös verankerte Menschen weniger anfällig sind für Schocks u.ä. nach Katastrophen (Materialien zu der Tagung sind zu bekommen über die Koordinierungsstelle Konflikthandhabung/ Krisenintervention bei der Fachhochschule Villingen-Schwenningen, Hochschule für Polizei, Fax 07720/309560, e-mail ReinhardTanke@fhpol-vs.de ). Quelle: Forschung&Lehre 10/99