Nr. 32, September 2001
 
5) Geheimdienst will sicheres Linux
Der US-amerikanische Hersteller von Sicherheitssoftware PGP Security arbeitet zusammen mit dem US-Geheimdienst National Security Agency (NSA) an einem sicheren Linux-Betriebssystem. Die Entwicklung solle zu weniger Sicherheitslöchern führen, die durch Anwendungsprogramme entstehen können. Die NSA will in den kommenden zwei Jahren 1,2 Millionen US-Dollar für das so genannte "Security-Enhanced Linux" (SELinux) ausgeben, wie PGP Security mitteilt. Der Auftrag geht an NAI Labs, eine Tocherfirma von PGP Security. Ziel der NSA sei es vor allem, ein sicheres Open-Source-Betriebssystem zu erhalten. Linux sei wegen seiner Popularität und der offenen Architektur als Basis ausgewählt worden. Die neuen Sicherheitsfeatures sollen letztendlich der Linux-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werden. "Open Source-Betriebssysteme bilden die Basis der Online-Kommunikation und wir wollen dazu beitragen, dass diese Grundlagen weiterhin sicher bleiben," teilte Terry Bezel, stellvertretender Geschäftsführer von NAI Labs mit. Mehr: www.idg.net . Quelle Computing Newsflash 16/01