Nr. 39, April 2002
 
13) E-Bombe und Cyberattacke
Seit dem 11.9.01 steigt die Angst auch vor einem weitweiten E-Gau. Die Möglichkeit, dass die Feldzüge der Zukunft sich eher im Bereich der Informationen und ihrer Technologie abspielen als jetzt, wird zunehmend erkannt. Die E-Bombe, über die u.a. die NATO verfügt und die in Belgrad eingesetzt worden sein soll, ist eine elektromagnetische Impulswaffe, die Rechner, Signalanlagen und Kommunikationssysteme oder (wie in Belgrad) Kraftwerke lahm legen kann. Selbst Länder mit ansonsten Uralt-Technologie sind in der Lage, solche Bomben (Preis 1.000.- bis 2.000 US$ pro Stück) zu bauen. Amerikanische Sicherheitsberater und Militärs warnen zudem vor einem „elektronischen Pearl Harbour“ durch Hackerangriffe auf Computersysteme. Mit Präventionsmöglichkeiten beschäftigen sich verschiedenste Institutionen und Arbeitsgruppen, u.a. die Naval Graduate School (www.infowar.com) Dort kann man auch die „CybercrimeNews“ abonnieren. Quelle: Zukunftsletter 11/2001, S. 4 (www.2000x.de)