Nr. 48, Januar 2003
 
7) Die Zukunft der Bio-Überwachung
Die US-Regierung hat für das Jahr 2002 ein Budget von 6,6 Milliarden US$ bereit gestellt, um ein Datennetz für Bio-Überwachung zu schaffen. Gemeint ist damit die Vernetzung sämtlicher Gesundheitsdaten, die von Krankenkassen, Kliniken, Sozialämtern etc. gesammelt werden (z.B. um Häufungen von Krankheiten zu orten). Dabei wird zum ersten Mal eine praktisch lückenlose Überwachung möglich sein, wenn alle Daten (auch die z.B. von Fahrkartenautomaten und Scheckkarten) zusammenfließen. Schon jetzt lassen sich mit drei simplen Angaben – Geburtsdatum, Geschlecht, Postleitzahl – 87% aller US-Bürger zweifelsfrei identifizieren (dies auch als Hinweis an alle die, die meinen, es gäbe „anonyme“ Befragungen...). Quelle: Trendletter 8/2002, S. 2 www.trendletter.de