Nr. 51, April 2003
 
8) Polizeiwissenschaft auf dem Vormarsch
Auch in Deutschland scheint der Polizeiwissenschaft der Durchbruch zu gelingen. Mehrere Konferenzen und Workshops an der Polizei-Führungsakademie (zuletzt im Februar 2003) sowie Seminare und theoretische und empirische Forschungsarbeiten an Polizei-Fachhochschulen haben nicht nur den nötigen Druck ausgeübt, sondern offen­sichtlich auch Überzeugungsarbeit in der Polizei geleistet. In Verbindung mit der Überleitung der Polizei-Führungsakademie in eine Deutsche Hochschule der Polizei (mit einem akademischen Master-Abschluss, der sich in die in Deutschland gegenwärtig eingeführten gestuften Studiengänge einordnet) ergibt sich hier eine dauerhafte und fundierte Basis für eine empirische Polizeiforschung, deren Ergebnisse der Polizeipraxis zugute kommen. Einen Überblicksbeitrag, in dem auch die wichtigsten Akteure der gegenwärtigen Entwicklung und ihre Arbeiten vorgestellt werden, wird demnächst in der Zeitschrift „Die Kriminalpolizei“ erscheinen. Vorab ist der Beitrag von Thomas Feltes mit dem Titel: „Frischer Wind und Aufbruch zu neuen Ufern? Was gibt es Neues zum Thema Polizeiforschung und Polizeiwissenschaft?“ im Internet verfügbar unter http://www.thomasfeltes.de/htm/News.htm .