Nr. 71, Januar 2005
 
12) School Shootings – Über die Relevanz der Phantasie für die Begehung von Mehrfachtötungen durch Jugendliche
In dieser Arbeit von Frank J. Robertz wird das in Deutschland bislang noch wenig untersuchte Phänomen der „School Shootings“ dargestellt. Dies erfolgt insbesondere in Abgrenzung zu ähnlichen Mehrfachtötung wie „Amokläufen“ oder „Massenmorden“. Interessant ist insbesondere die Auflistung der bekannt gewordenen 75 Fällen von „School Shootings“, die vor allem in den USA stattgefunden haben und seit 1994 rapide zunehmen. Schwerpunkt der Arbeit stellen die Taten in Columbine und Erfurt dar, wobei auch allgemein auf die Hintergründe von Tötungsdelinquenz bei Jugendlichen eingegangen wird. Frank J. Robertz, School Shootings. Über die Relevanz der Phantasie für die Begehung von Mehrfachtötungen durch Jugendliche. Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt a. M. 2004, 281 S., € 24,90. Eine ausführliche Besprechung des Buches findet sich im Buchbesprechungsteil des Polizei-Newsletter unter http://www.polizei-newsletter.de/books_german.php