Nr. 122, September 2009
 
10) Täter-Opfer-Identität bei Gewaltdelikten
Eine aktuelle Studie geht der Frage nach, in welchem Ausmaß Täter und Opfer eine gemeinsame Schnittmenge bilden, inwiefern also von einer Täter-Opfer-Identität gesprochen werden kann. Mittels Daten aus einer Längsschnittstudie wurde untersucht, ob sich Täter und Opfer eindeutig voneinander abgrenzen lassen, ob diese Abgrenzung über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt und ob sich vorhersagen lässt, ob eine Person eher in Richtung Täter oder in Richtung Opfer tendiert. Quelle: Schreck, Christopher J; Stewart, Eric A.; Osgood, D. Wayne (2008), A Reappraisal or the Overlap of Violent Offenders and Victims, in: Criminology 46 (4) 2008, S. 871-906. http://www.ingentaconnect.com/content/bsc/crim/2008/00000046/00000004/art00002