Nr. 134, Oktober 2010
 
2) Untersuchung zu Gewalt in Beziehungen
Eine Untersuchung des Landeskriminalamts Hamburg von Boldt und Jarchow beschäftigt sich mit der Dynamik von Eskalationsprozessen im Kontext von Beziehungsgewalt. Das Ziel der Untersuchung war es, anhand der zur Verfügung stehenden polizeilichen Daten, Risikogruppen frühzeitiger zu identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass Beziehungsgewalttäter eine sehr heterogene Gruppe darstellen und dass Beziehungsgewalt – im Gegensatz zu anderen Kriminalitätsformen – zu 54,9 % ein wiederholtes Ereignis eines Täters gegenüber ein und demselben Opfer darstellt. Die Studie, die auch die polizeiliche Behandlung von Beziehungsgewalttaten beleuchtet, kann per E-Mail unter lkasp2@[KEINSPAM]polizei.hamburg.de bestellt werden.