Nr. 138, Februar 2011
1) Polizeikultur als Schutzfaktor bei traumatischen Belastungen
Eine Studie von Schneider & Latscha (2010) hat sich mit möglichen Schutzfaktoren vor der Entstehung von Posttraumatischen Belastungsstörungen beschäftigt. Durch die Befragung und Untersuchung von 203 Polizeibeamten konnten die Autoren feststellen, dass neben den üblichen Schutzfaktoren wie Konzepten der Selbstwirksamkeitserwartungen und psychischen Widerstandsfähigkeit auch das Erleben der polizeilichen Gemeinschaft vor Posttraumatischen Belastungsstörungen schützt. Die polizeiliche Gemeinschaft scheint dabei eine doppelte Wirkung zu entfalten: Einerseits schützt sie als sozialer Puffer direkt. Andererseits schützt „die durch Polizeikultur geformte Persönlichkeit der Beamten“ vor dem Auftreten einer Belastungsstörung. Schneider, D. & Latscha, K. (2010). Polizeikultur als Schutzfaktor bei traumatischen Belastungen. Polizei und Wissenschaft, 4/2010, 30 – 43.
1) Polizeikultur als Schutzfaktor bei traumatischen Belastungen
Eine Studie von Schneider & Latscha (2010) hat sich mit möglichen Schutzfaktoren vor der Entstehung von Posttraumatischen Belastungsstörungen beschäftigt. Durch die Befragung und Untersuchung von 203 Polizeibeamten konnten die Autoren feststellen, dass neben den üblichen Schutzfaktoren wie Konzepten der Selbstwirksamkeitserwartungen und psychischen Widerstandsfähigkeit auch das Erleben der polizeilichen Gemeinschaft vor Posttraumatischen Belastungsstörungen schützt. Die polizeiliche Gemeinschaft scheint dabei eine doppelte Wirkung zu entfalten: Einerseits schützt sie als sozialer Puffer direkt. Andererseits schützt „die durch Polizeikultur geformte Persönlichkeit der Beamten“ vor dem Auftreten einer Belastungsstörung. Schneider, D. & Latscha, K. (2010). Polizeikultur als Schutzfaktor bei traumatischen Belastungen. Polizei und Wissenschaft, 4/2010, 30 – 43.