Nr. 178, Oktober 2014
 
2) Kokain reduziert die Empathie und führt so zu antisozialem Verhalten
Soziale Interaktionsdefizite bei Drogenkonsumenten behindern oft die Behandlung, stellen eine größere Bürde für die betroffenen Familien dar und tragen folglich zu höheren Kosten für die Gesellschaft bei, die sich aus den Suchterkrankungen ergeben. Eine Studie beschäftigt sich mit den sozialen Interaktionsdefiziten und kommt zu dem Ergebnis, dass die zugrunde liegenden sozialen Interaktionsstörungen in abgestumpftem sozialem Belohnungsverhalten gründen. Die Ergebnisse weisen auf die Wichtigkeit von verstärkter sozialer Belohnung bei der Behandlung von Drogenabhängigkeiten hin. http://www.pnas.org/content/early/2014/01/15/1317090111