Nr. 196, Mai 2016
 
4) Islamistischer Terrorismus als Jugendbewegung
Eine Studie zu den Lebenswegen islamistischer Terroristen zeigt u.a.,  dass viele von ihnen in der Vergangenheit kleinkriminell oder im Drogenhandel aktiv waren. Gemeinsam scheinen ihnen Frustration und Ressentiments gegenüber der Gesellschaft zu sein. Bevor sie ‚wiedergeborene Muslime‘ wurden oder zum Islam konvertierten, hatten sie eine gemeinsame ‚Jugendkultur‘, die nichts mit dem Islam zu tun hatte. Der islamistische Terrorismus sei demnach eine Jugendbewegung, deren Anhänger sich radikalisieren. BKA-Herbsttagung 2015, Tagungsbericht in: forumkriminalprävention, 04/2015, S. 8 f.