Nr. 207, Mai 2017
 
5) Einbrecher und Straßen
Die räumliche Konzentration von Verbrechen zu erklären ist seit jeher ein zentrales Thema von ausgedehnter kriminologischer Forschung. Die umfeldbezogene Kriminologie geht davon aus, dass das physische Umfeld eine zentrale Rolle bei der Formung der menschlichen Aktivitätsmuster und der Verbrechensgelegenheiten spielt. Eine Studie untersucht die Rolle des Straßennetzes bei der räumlichen Verteilung von Straftaten. Kennzahlen zu Bekanntheitsgrad und Aufwand des Täters waren signifikante Vorhersagegrößen zur Ortswahl bei Wohnungseinbrüchen. Und es stellte sich heraus, dass nichtlokaler Fußverkehr mit einem Anstieg des Einbruchsrisikos korrelierte, lokaler Verkehr hingegen mit einer Abnahme. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=419