Nr. 289, Oktober 2024
 
1) Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aus der Betroffenenperspektive
Die Kernbefunde aus dem Forschungsprojekt „HateTown – Vorurteilsgeleitete Handlungen in urbanen Räumen“ sind Online zugänglich. Demnach unterscheiden sich die untersuchten vulnerablen Gruppen deutlich von Angehörigen der autochthonen Mehrheitsbevölkerung in ihren Diskriminierungserfahrungen. Menschen mit queerer Geschlechtsidentität (94,1 %), Muslime (80, 5 %) und Menschen mit nichtheterosexueller Orientierung (80,2 %) berichten am häufigsten von erlebten diskriminierenden Situationen. 40,3 % der Befragten muslimischen Glaubens berichten, in ihrem Leben schon einmal situative Diskriminierungserfahrungen im Kontakt mit der Polizei erlebt zu haben. https://akademie-der-polizei.hamburg.de/forschungsprojekt-770994