Nr. 8, August 1999
11) Individuelle und nachbarschaftliche Unterschiede in bezug auf Kriminalität
Eine Untersuchung des „National Institute of Justice“ ergab, dass Personen, die zu verschiedenen sozialen Klassen, diversen ethnologischen Gruppen und Rassen gehören, keine unterschiedlichen Auffassungen zum Thema Gewalt haben. Das Thema, ob 13jährige a) Zigaretten rauchen, b) Marihuana konsumieren, c) Alkohol trinken, d) Straßenkämpfe austragen sollen, wird unter den diversen Bevölkerungsgruppen in Chicago unterschiedlich beurteilt. 42 Prozent der schwarzen Bevölkerung, 47 der Latinos zeigten über diese Themen befragt wenig Toleranz. Unter der weißen Bevölkerung waren es hingegen nur 31 Prozent. Die Aussagen: „Gesetze wurden dazu gemacht, um gebrochen zu werden“, „es ist in Ordnung alles zu tun, solange niemand dadurch benachteiligt wird“ und „Geld zu machen, dabei gibt es keinen richtigen oder falschen Weg, nur einfache und schwere“ sahen 29 Prozent der Schwarzen, 31 Prozent der Latinos und 19 Prozent der Weißen als durchaus legitim an. Dabei wird in den ärmeren Gegenden das Brechen von Normen als weniger schlimm angesehen, denn Gewalt unter Jugendlichen. Trotzdem wird an diesen Orten der Gesetzesbruch weniger toleriert, als in den Gegenden der Wohlhabenderen. Quelle: NIJ Research Preview, Juni 1999
11) Individuelle und nachbarschaftliche Unterschiede in bezug auf Kriminalität
Eine Untersuchung des „National Institute of Justice“ ergab, dass Personen, die zu verschiedenen sozialen Klassen, diversen ethnologischen Gruppen und Rassen gehören, keine unterschiedlichen Auffassungen zum Thema Gewalt haben. Das Thema, ob 13jährige a) Zigaretten rauchen, b) Marihuana konsumieren, c) Alkohol trinken, d) Straßenkämpfe austragen sollen, wird unter den diversen Bevölkerungsgruppen in Chicago unterschiedlich beurteilt. 42 Prozent der schwarzen Bevölkerung, 47 der Latinos zeigten über diese Themen befragt wenig Toleranz. Unter der weißen Bevölkerung waren es hingegen nur 31 Prozent. Die Aussagen: „Gesetze wurden dazu gemacht, um gebrochen zu werden“, „es ist in Ordnung alles zu tun, solange niemand dadurch benachteiligt wird“ und „Geld zu machen, dabei gibt es keinen richtigen oder falschen Weg, nur einfache und schwere“ sahen 29 Prozent der Schwarzen, 31 Prozent der Latinos und 19 Prozent der Weißen als durchaus legitim an. Dabei wird in den ärmeren Gegenden das Brechen von Normen als weniger schlimm angesehen, denn Gewalt unter Jugendlichen. Trotzdem wird an diesen Orten der Gesetzesbruch weniger toleriert, als in den Gegenden der Wohlhabenderen. Quelle: NIJ Research Preview, Juni 1999