Nr. 85, April 2006
6) Soziale und kulturelle Bedeutung der Kriminalitätsfurcht
Diese Studie untersucht, ob man ein oberflächliches Bild der Kriminalitätsfurcht erhält, wenn man die soziale Bedeutung, die die öffentliche Kriminalitätswahrnehmung ausmacht, ignoriert. Vor allem die Untersuchung der symbolischen Verbindung zwischen Gemeindezugehörigkeit, Vergehen und Kriminalität führt zu dem Schluss, dass Risikowahrnehmungen im individuellen Verständnis der sozialen und baulichen Gestaltung der Wohnumgebung begründet sind, ebenso wie Verletzlichkeit/Angreifbarkeit und weitergehende soziale Einstellungen und Werte. Die vorliegenden Antworten können sowohl die Zusammenfassung „erlebter“ und möglicherweise häufiger Angstgefühle als auch die „formulierte“ Furcht oder die Einstellung gegenüber der kulturellen Bedeutung von Kriminalität, sozialer Veränderung und Beziehungen sowie kriminalitätsfördernder Bedingungen sein. Letztendlich ist das „Vorhandensein“ von Kriminalitätsfurcht gewissermaßen eine Funktion der Art der gestellten Frage. Quelle: J. Jackson, Experience and expression: Social and cultural significance in the fear of crime. In: British Journal of Criminology 44, 6, 2004, 946-966.
6) Soziale und kulturelle Bedeutung der Kriminalitätsfurcht
Diese Studie untersucht, ob man ein oberflächliches Bild der Kriminalitätsfurcht erhält, wenn man die soziale Bedeutung, die die öffentliche Kriminalitätswahrnehmung ausmacht, ignoriert. Vor allem die Untersuchung der symbolischen Verbindung zwischen Gemeindezugehörigkeit, Vergehen und Kriminalität führt zu dem Schluss, dass Risikowahrnehmungen im individuellen Verständnis der sozialen und baulichen Gestaltung der Wohnumgebung begründet sind, ebenso wie Verletzlichkeit/Angreifbarkeit und weitergehende soziale Einstellungen und Werte. Die vorliegenden Antworten können sowohl die Zusammenfassung „erlebter“ und möglicherweise häufiger Angstgefühle als auch die „formulierte“ Furcht oder die Einstellung gegenüber der kulturellen Bedeutung von Kriminalität, sozialer Veränderung und Beziehungen sowie kriminalitätsfördernder Bedingungen sein. Letztendlich ist das „Vorhandensein“ von Kriminalitätsfurcht gewissermaßen eine Funktion der Art der gestellten Frage. Quelle: J. Jackson, Experience and expression: Social and cultural significance in the fear of crime. In: British Journal of Criminology 44, 6, 2004, 946-966.